Dienstag, 3. Juni 2014

Far from me now.

Inmitten von "alles wird gut"
und
"ich habe den Mut"
steht ein
"Bitte komm zurück"
In der Farbe von Blut.
 

Die ungefähr schönste Zeit geht an dem gestrigen Abend zuende.
Alles war gut.
Ich glaube ich habe noch nie einen Menschen so sehr geliebt wie dich.
Es stand uns nichts mehr im Weg, für meine Freunde war es okay,
wie ich mich entschieden hatte. Meine Eltern hatten dich akzeptiert.
Alles war so perfekt, diese Zeit mit dir, und jeder noch so kleine Streit
hat uns nur stärker gemacht.
Wir hätten den Sommer unseres Lebens verbringen können.
Aber jetzt müssen wir ein Jahr lang darauf warten.
Ein Jahr lang voller Angst um dich, Ein Jahr lang voller Sehnsucht,
voller Schmerz, voll Leid, bis ich wieder jede Nacht in deinen Armen
einschlafen kann.


Es regnet.
Wir stehen direkt um die Ecke von meinem Haus.
Ich weiß, ich hab dir versprochen nicht zu weinen.
Ich wollte es einhalten, dir zu liebe.
Du küsst mich, und hältst mich in deinen Armen.
Aber ich kann dich nicht mehr ansehen, deshalb vergrab
ich meinen Kopf an deiner Schulter.
Ich beobachte, wie die Tropfen auf den gelb beleuchteten Asphalt fallen.
Und ich muss schluchzen.
Du streichst mir durchs Haar, und sagst es wird alles gut.
Du sagst, du wirst wieder zurück kommen zu mir.
Und ich sage, dass ich auf dich warten werde, egal wie lang.
Weil du das Warten verdammt nochmal wert bist.
Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, den ich so sehr liebe wie dich.
Ich muss noch mehr weinen.
Und dann schaust du mich an, mit diesem verdammt schönen blauen Augen.
Ich merke, dass auch du Tränen in den Augen hast.
Du, der nie weint.
Der stark ist.
Du wiederholst tausendmal, dass alles gut wird und wir in Kontakt bleiben.
Aber ich will dich nicht gehen lassen.
Wie soll ich nachts schlafen, ohne dich an meiner Seite?
Bald trennen uns 5000 Kilometer.
Für eine verdammt lange Zeit.
Du nimmst meine Hand, gibst mir einen letzten Kuss, verdrückst
eine Träne und sagst "Bye. I love you."
Ich weine weiter, dreh mich um. Will gehen.
Aber ich kann nicht.
Renn zu dir hin, in deine Arme.
Will dich nicht gehen lassen.
Niemals.
Aber ich muss.
Lass dich los.
Und du gehst, wischst dir eine Träne weg.
Und schaust nicht zurück.

Und es tut so verdammt weh.
 
"Never would have thought, that a german Girl is perfect for me."





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