Sonntag, 27. Januar 2013

I feel alive

If your sky is falling,
Just take my hand
and hold it
you don't have to be alone
Alone yea.
No, I, won't let you go.


Mein Handy klingelt und auf dem Display steht Neue SMS
Von P. Von ihm.
Mein Herz macht einen Ruck, ich halt die Luft an, ich lächle.
"Sonntag zeit? :)"
Und da ist dieses Kribbeln, dass mich von den Zehen bis zum Kopf durchfährt.
Und mein Herzschlag setzt aus.
"Ja, ich denke :)" , schreib ich und überleg erst 5 Minuten, bis ich auf Senden drücke.
"Oke Bock was zu machen? :)", kommt zurück.
Ich hab das Bedürfnis zu schreien, zu tanzen, auszuflippen.
"Ja schon :)", schreib ich , leg das Handy weg und lache vor Glück.
Da ist kein schwarzes Loch, das mir Böses will.
Da ist kein Monster.
Da sind keine Gedanken an die Klinge.
Da ist nur Er.
P.
Sonntag. Er. Ich.
Endlich wieder ein bisschen Glück.
Vielleicht kann er das schwarze Monster in meiner Seele vertreiben?
Vielleicht zieht er mich aus diesem schwarzen Loch raus?
Vielleicht..
Vielleicht empfindet er genauso wie ich.

Ich hab getanzt, 
Ich hab geweint, 
Ich hab geschrien vor Glück
[...]
Ich will zu dir zurück.

So. Jetzt denk an deinen Lieblingsstar,
denk daran wie nervös du wärst wenn du ihn treffen würdest,
verdoppel das ganze Gefühl um 1000 mal,
und dann weißt du wie ich mich jetzt gerade fühle.








I won't let you go.

Definiere Kuss.
Es war am Tag, an dem wir Fliegen lernten
dass wir im Rausch der beiden Seelen
uns eben als sich unsere Blicke trafen
schnell wie das Licht ins weite Nichts entfernten

Dort sahen wir im grellen Sternenblitzen
vor lauter Seele nichts als helles Singen
und blieben stumm
bis sich zwei Lippen trafen
Aus denen wir in dieser Welt erwachten.
-nicht von mir.

Samstag, 26. Januar 2013

I knew you were trouble when you walked in.

Tausend Farben
Tausend Lichter
Tausend Farben
Und Gesichter
Und irgendwo
dazwischen
Du.
Ich such dich den ganzen Abend. 
Ich weiß es ist falsch, ich weiß du bist mein Exfreund.
Aber ich weiß, dass da noch was ist. 
Nicht nur von mir aus. 
Das mit uns ist schon ein verdammtes Jahr her.
Und immer wenn wir uns sehen, dann ist da was.
Ich hab gesehen wie du den Club betreten hast, 
ich weiß dass du heut Abend hier bist.
Ich bin angetrunken, na gut betrunken. 
Die Typen die mit mir tanzen wollen, die sind mir egal.
Die ganzen Jungs, die interessieren mich nicht.
Ich stöckel weiter durch die Disco und such dich, meine beiden
Freundinnen im Schlepptau.
Und auf einmal stehst du da.
Und alles um mich herum, das wird belanglos.
Ich lauf zielstrebig auf dich zu.
Und in dem Momment wo du mich ansiehst, 
wo du lächelst,
Da hört dieses schwarze Loch auf mich zu verschlingen,
dieses Monster in mir, das durch den Alkohol eh schon ins hinterste 
Eck verdrängt wurde, das stirbt.
Und ich umarm dich.
Und du umarmst mich.
Und ich atme dein Parfüm ein und ich fühl mich daheim.
"Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht!", sag ich.
"Tut mir leid, ich hab bisschen zu viel getrunken.", sag ich.
"Ich auch", sagst du.
Wir lachen.
Und ich küss dich.
Und du küsst mich.
Und wenn mich jemand fragen würde, ich würde sagen, es gibt nichts 
Schöneres auf dieser Welt als dich zu küssen.
Ich bin bei dir und du bist bei mir. 
Und so fühlt sich das richtig an. 

Ich hab dich verloren, ich lauf weiter durch den Club, ich find dich nicht mehr.
Egal. Feier mit meinen Freunden. 
Steh auf dem Podest, tanze, die Musik dröhnt in meinen Ohren, mir ist
schwindelig, ich lache, ich tanze, ich denke an dich, ich frag mich wo du bist.
Ich schau runter auf die Menschenmenge, tausende Leute, tanzen, schwitzen, feiern.
Und ich schau ans andere Ende der Area an die Bar. 
Und da stehst du. 
Du siehst mich nicht. Du feierst mit deinen Freunden.
Und ich beobachte dich. Und frag mich ob ich rüber soll.
Ich will einfach nur zu dir. 
Ein Typ tanzt mich an, aber ich hab nur Augen für dich. 
Ich geh vom Podest runter, begeb mich in die tanzende schwitzende Menschenmasse. 
Ich stoß alle weg. 
"Hey, bleib ruhig mädchen!", schreit einer. 
Ich lauf weiter, bis ich fast bei dir bin. 
Ich merk wie das schwarze Loch mich wieder einholt, wie das Monster in mir
versucht rauszukommen, ich merk wie ich keine Luft mehr bekomm 
und die Umgebung, die Menschen bei mir Panik auslösen. 
Ich muss irgendwie weinen, will aber nicht. 
Ich geh zu dir. 
Wir küssen uns. 
Der Schmerz in meiner Seele hört nicht auf. Mein Kopf dröhnt. 
Der Alkohol lässt nach, das Monster will wieder die Kontrolle. 
Du  nimmst mich in den Arm. 
"Denkst du wir könnten es nochmal versuchen? Also das mit uns..?", frag ich. 
"Wenn du es würdest... Ja.", sagst du. 
Und das Monster in mir will anscheinend niciht, dass ich glücklich bin. 
Es schreit in mir. 
"Vielleicht ist das alles ein Fehler..", sag ich. " Ich kann dir vllt nicht vertrauen."
Er schiebt mich von sich. 
"Was? Bitte was?", fragt er. 
Das bin nicht ich, das ist das Monster!, will ich sagen.
"Du kannst MIR nicht vertrauen ? Du hast mich damals betrogen, denk dran."
Er schiebt mich weg und geht. 
Und das Monster hat gesiegt. 
Ich geh, meine Freunde rennen mir hinterher. 
"Was ist passiert, hey was ist los?" 
Ich dreh mich zu ihnen um.
Tränen in den Augen. 
"Nichts. Ich will nur hier weg."



Halt mich. Halt mich fest.
Tu so, wie wenn das jetzt für immer so bleibt.
Weil du Heimat und Zuhause bist.
Weil bei dir mein Bauchweh aufhört.






Donnerstag, 24. Januar 2013

Du suchst und suchst
und stotterst und stammelst
und die nüchternen Fragen
schlagen, wie eisige 
Windeshauche
hinein in deine innere Glut
bis sie verlöschen will.
Ich sitz da und wein. Wie so oft.
Ich überleg gerade zur Klinge zu greifen, dem Schmerz kurz Ende zu setzen.
Aber dann geht die Tür auf.
Mama kommt rein.
Sie sieht meine Tränen.
Kommt her.
Ich block erst ab, sie darf mich nicht weinen sehen.
"Was ist los? Wieso weinst du? Hast du Kummer?"
Ich nicke nur.
Sie streichelt mir über den Kopf.
"Wegen der 6 in Mathe, weil du durchfällst?"
Ich schüttel den Kopf, immerhin ist es nicht nur das.
"Was dann? Hat dir jemand weh getan?"
Ich schüttel den Kopf.
Ich deut auf mich.
"Du? Du hast dir weh getan?"
Ich wein noch mehr, ich kann nicht mehr sprechen, ich nicke.
"Was hast du denn?"
Sie nimmt mich in den Arm.
Meine eigene Mama nimmt sich seit Jahren wieder richtig in den Arm
und trocknet meine Tränen.
Und so sitzen wir lange da.
Ich in Mamas Armen, weinend.
Sie frägt immer weiter. Aber als Antwort bekommt sie immer nur ein
Kopfschütteln oder ein Nicken.
"Du weißt ich hab dich lieb und ich bin immer da !! Ich werd dich immer unterstützen!"
Unterstützt du mich auch, wenn ich Selbstmord begehe?
"Brauchst doch nicht weinen. Wir haben dich alle lieb, das weißt du doch."
Genau deswegen ist es so schwer für mich zu gehen.
"Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann."
Ich weiß es doch selbst nicht.
"Schau mal, die Schule ist nicht das Wichtigste! Wichtig ist, dass du gesund und glücklich bist!"
Mama, ich wäre gern gesund und glücklich.
So sitzen wir da. Eine gefühlte Stunde lang.
Sie redet weiter auf mich ein, ich wein nur immer mehr und mehr.
Ich will sie anschreien will ihr alles erzählen,
Mama, da ist dieses Etwas in mir, das hört nicht auf mir weh zu tun.
Ich hab's das schwarze Loch getauft, weil es mich verschlingt.
Es tut immer mehr weh und deswegen wein ich und deswegen schneid ich mich.
Es verändert meine Wahrnehmung so stark.
Mama, bitte mach dass alles wieder normal ist.

Aber es ist schön, dass sie mich in den Arm genommen hat.
Dass ich einfach mal weinen konnte.
Und dass sie es verhindert hat, dass ich zur Klinge greife.
Irgendwann werd ich ihr alles erzählen.




Etwas anderes



"Hast du [...] wohl jemals etwas erlebt, das deine Brust, Sinn und Gedanken
ganz und gar erfülle,
alles andere daraus verdrängend?
[...] und die Rede zerfloss in dunkle Seufzer.
Da frugen dich deine Freunde:
"Wie ist ihnen, was haben sie?"
Und nun wolltest du das innere Gebilde
mit allen glühenden Farben und Schatten 
und Lichtern aussprechen
und mühtest dich ab,
Worte zu finden, 
um nur anzufangen.
[...]
Doch jedes Wort, 
alles was Rede vermag, 
schien dir farblos und frostig
und
tot."

-E.T.A. Hoffmann
Der Sandmann
(S.18, V.1-18)



Sonntag, 20. Januar 2013

Innerlich tot

Ich seh mich selbst
Mein Herz
Das schlagende Kackding.


"Versager. Wirst immer fetter.", sagt Papa.
Ich nehm mein Heft, geh die Treppen hoch.
Gerade rechtzeitig, dass er die Tränen nicht sieht.
Geh in mein Zimmer, schau zu dem kleinen Kästchen auf meinem Schrank.
Denk erst nach.
Du hast dich seit Tagen nicht mehr verletzt, keine Narben, willst du das tun?
Ich verlier mich.
Geh hin, greif zur Klinge.
Geh ins Bad.
Tür zuschließen.
Setz mich hin.
Setz an.
Drück zu.
Zieh durch.
Wein.
Die Haut springt auf.
Blut.
Mehr als sonst.
Zweiter Schnitt.
Dritter.
Vierter.
Tiefer, immer tiefer.
Ich seh zu wie das Blut an meinem Arm hinabrinnt.
Es brennt.
Es beruhigt.
Ich steh auf, trockne meine Tränen.
Noch ein Schnitt.
Ich tupf das Blut ab.
Taschentuch in Rot getränkt.
Spül es die Toilette runter.
Zieh mir das Haarband über den Arm.
Wickel es tausend mal rum.
Es drückt, es brennt.
Egal.
Ich geh raus.

Mein Handy klingelt.
Scheiße.
"Hallo?"
"Hallo, Frau ****** hier. Spreche ich mit S.?"
"Ja.."
"Gut, du hast dich ja bei mir gemeldet wegen dem Termin?"
Die Psychologin.
Ich denk nach.
Schau auf meinen Arm.
Antworte:"Ja, richtig."

Ich weiß noch nicht ob ich hingehen werde.
Ich weiß nicht ob ich meine Maske da ablegen kann und alles erzählen kann.
Ich war doch immer allein mit meinen Gedanken.
Egal.
Ich muss es tun.
Ich will lernen wie man das Monster in mir abtöten kann.
Ich will doch einfach nur, dass es aufhört.
Verdammt, es soll aufhören.
Dieses Loch soll mich nicht weiter verschlingen.





Freitag, 18. Januar 2013

altes zeugs.

Erblinde sofort
Ertrink an dem Ort
Und plötzlich
alles lilablau.



Mittwoch, 16. Januar 2013

Nothing's ever perfect.

"What Kind of Mood are you in?"
"No mood. Just tired."
"Not getting enough sleep?"
"I sleep all the time."
"And yet you're still tired?"
"Yea."

Er:"Oh shit ich rede mit Miss non emotions :D" Du hast ja keine Ahnung..
Ich:"Sorry dass ich vllt das jahr wiederholen muss und das mich grad stresst ?"
Er:"Ey ich hab doch keine Ahnung wie du in der Schule stehst.." Besser so.
Ich:" Ja. Kann eben nicht immer alles perfekt sein."
Er:" Was dann noch?"Das Leben. Ich. Die Welt. Die Menschen.
Ich:"Alles. Egal."
Er:"Erzähl halt :)"Ich bin krank.
Ich:"Weiß selbst nicht. Ist egal."
Er:"Ich weiß das es dir scheiße geht erzähls mir dann gehts dir bissle besser und ich kann dir auch helfen das problem zu beheben" Du willst es beheben? Ok. Bring mich um. Ich:"Nö." Er:"Wie heißt der Typ und weiter?" Liebeskummer wäre da noch angenehmer Schmerz. Ich:"Nicht alle Probleme drehen sich um Jungs?"
Er:"Dann erzähl mir was passiert ist!" Das schwarze Loch reißt mich mit. Ich:"Es ist nichts passiert und jetzt lass es." Er:"Du weißt garnicht wie sehr du dich noch damit kaputt machst." Lass Es mich töten. Ich:"So ein scheiß ich bin einfach nur schlecht drauf ;)" Hilf mir.
Er:"Ich möchte nur, dass du glücklich bist."
Ich:"Man kann nicht immer glücklich sein."


Ich hasse diesen Typen.
Ich hasse alle diese Menschen um mich herum.
Und will einfach nur noch weg.
Tod oder in 2 Jahren Auslandsjahr Italien.
Ich entscheide.
Auf den Tod müsste ich keine 2 Jahre warten.
Und wenn ich das Jahr wiederhole, werden 3 draus.
Fuck it.

Ist übrigens schön, wenn man aus "spaß" einen Test im Internet macht bezüglich
Depressionen , manisch depressiv rauskommt und dann noch einen zu Panikstörungen
und der dumme Computer einem rät:
"suchen sie sofort einen Arzt auf."

Halt doch die Fresse.
__________________________________________________________________
Bei einer Panikattacke oder auch Panikanfall oder Angstattacke handelt es sich um einen Anfall starker Angst, der plötzlich, wie aus heiterem Himmel über den Betroffenen hereinbricht und der Körper bestimmte Alarmsignale produziert. Während dieser Panikanfälle kommt es zu körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Benommenheit, Hitzewallungen sowie Schmerzen oder Engegefühle in der Brust. Während einer solchen Panikattacke befürchten die Betroffenen häufig, sie könnten sterben, verrückt werden oder vollständig die Kontrolle verlieren. Die wahrgenommenen Symptome erreichen innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt.


Sonntag, 13. Januar 2013

Do you like like me?


Halt mich
Halt mich fest
Tu so,
wie wenn das jetzt für immer
so bleibt.
Weil du Heimat und
Zuhause bist.
Weil bei dir mein
Bauchweh
aufhört.

"Als du betrunken warst, hast du gesagt du würdest gern wieder was mit mir anfangen."
Verdammt.
So ziemlich das peinlichste und ehrlichste, was ich betrunken von mir gegeben hab.
Ich schreib ihm nur Sorry sorry sorry und versuch nicht auszurasten.
"Brauchst dich doch nicht entschuldigen. Mal Lust wieder was zu machen?"
Und da sitz ich in meinem Zimmer. 
Und Lächle.
Rast vollkommen aus und seit Monaten ist da endlich mal wieder ein echtes Lächeln auf meinen Lippen.
Seit Monaten ist da endlich mal wieder ein Stück Gefühl, ein Stück "Leben" in mir.
"Total gern", schreib ich.
Und seit Wochen nimmt die Welt um mich herum wieder ein klein wenig Farbe an.
Du bist es.
Du bist derjenige, der mich aus diesem verdammten schwarzen Loch ziehen kann.
Du hast die Kraft wieder Farbe in meine Welt zu bringen, mich lächeln zu lassen.
Und ich Trottel verlieb mich jetzt wieder. 
Aber vielleicht soll das ja so sein? 
Man sagt doch, wenn etwas sein soll, dann findet es immer wieder zueinander zurück?
Ich hab nur Angst, dass du mich fallen lässt. 
Dass ich dank dir dieses schwarze Loch wieder hinaufkletter und du dann meine Hand loslässt.
Ich hab so eine Angst, dass ich dann noch tiefer falle.
So eine Angst.
Angst.

Ich schau auf meinen Arm.
Die Wunden verblassen.
Es bleiben nur Narben übrig.
Ich greif nicht zur Klinge.
Ich brauch diesen Schmerz gerade nicht.






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Sonntag, 6. Januar 2013

Seht wie die Schande marschiert
Flüstert die Wand an der Tür..
Die Tür fliegt zu,
wie der Spiegel mich auslacht.
Kälte der Fließen,
den Füßen nichts ausmacht.


Zusammenbruch.
Vor Tränen verschwimmt alles.
Blick zu dem kleinen Kästchen auf dem Schrank.
Gedanken an die Klinge.
"Nur ein Schnitt"
Greife zu.
Verstecke sie.
Tappe ins Bad.
Verschließe die Tür.
Und das Spiel hat mich wieder unter Kontrolle.
Druck ablassen indem man zudrückt.
Wut rauslassen, indem man Rot sieht.
Tränen stoppen, indem das Blut fließt.
Wie die Haut nach und nach aufspringt.
Erleichterung.
Nur ein zweiter Schnitt.
Nur ein dritter.
Noch ein letzter.
Vielleicht folgt noch einer.
"Du wirst das nicht mehr so leicht verstecken können."
Egal.
Steh auf.
Schau in den Spiegel.
Wisch die Tränen weg.
Zieh meinen Pulli über meinen Arm.
Drücke die Türklinke runter.
Geh raus.
Und lächle.





Freitag, 4. Januar 2013

Dear Mommy.

Mit Armen in der Luft
Beiden Beinen
leicht neben 
dem Beat.
Und das Schlimmste auf der Welt ist es, deine Mama weinen zu sehen.
Ich hab ihr von meinen Träumen erzählt.
Diese krassen Träume schon von klein auf.
Dass ich geträumt hab, dass Menschen, die mir lieb sind, mich umbringen wollen.
Ich hab ihr von dem Traum erzählt, der mich seit Tagen verfolgt.
Der dass ich überfahren werde und dann immer aufwach.
Und dann stand sie auf einmal vorhin weinend vor mir.
Ganz hilflos, weinend, zitternd.
"Ich wollte das doch nicht.. Du warst doch immer meine kleine Tochter."
Ich verdeck meinen Arm.
"Mama, du bist doch nicht schuld, das sind nur Träume."
Ich nehm sie in den Arm und muss mich selbst zusammenreißen nicht zu weinen.
"Ich hab immer versucht eine gute Mutter zu sein!", sagt sie.
"Das liegt nicht an dir!! ICH bin krank. Ich hab eine kranke Psyche."
Sie schaut mich an.
"Aber das liegt doch dann bestimmt an mir! Das ist meine Schuld, du solltest zu einem Arzt."
Ich denk mir nur , scheiße wenn die schon auf die Träume so reagiert, wie reagiert sie dann, wenn sie das mit dem ritzen, den Suizidgedanken und allem wüsste?
"Das ist für mich wie ein Stich in mein Herz. Das tut mir weh. Wieso hab ich alles falsch gemacht?"
Ich muss auch weinen.
"Das ist NICHT deine Schuld. ICH bin krank, ICH hab eine kranke psyche!! DAS BIN ICH!"
Sie schluchzt.
"Du warst schon immer ein bisschen.. ja..", sie stoppt.
-"Krank.. sags ruhig. Ich war schon immer krank"

Danke Mama. Danke.
Ich weiß dass ich krank bin.
Schon immer.


Do you see the world
in different colours?
Do you see the world
in black and grey?
Alone 
in your thoughts.



Kann garnicht mehr schlafen.
Kurz vorm einschlafen, träum ich immer wieder
von diesem Bus.
Der direkt auf mich zufährt, und kurz bevor ich sterb,
schreck ich hoch.
Und kann nicht mehr schlafen.
Scheiße.
Heute schön beim Essen mit der Familie gesessen, Tante ist aus Berlin gekommen.
Auf glücklich getan.
Das macht einen noch mehr traurig.
Das lustigste ist ja,
dass mich JEDER den ich neu kennenlern, immer fragt:
"hahaha du hast SO viele Armbänder !! Wieso nicht gleich am ganzen Arm? Haha"
Ich lach immer.
"Jaa haha gefällt mir halt haha."

Ich hasse das.

Und ich sterb jetzt schon wenn ich an Schule nur denke.
Bin eh ein "Versager", wie mich meine Eltern so liebevoll jeden Tag nennen.
Danke Mama Papa.
Auch ihr seit Teil der Schnitte.

Noch zwei tage in denen ich ein Referat auf die Beine stellen darf.. Fuck it.
Aber ich muss das Jahr schaffen, sonst werden aus 2 Jahren warten, 3... will und schaff ich nicht.




Donnerstag, 3. Januar 2013

....

Ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht ob
ich's schaffen kann.


Ich kann und will einfach nicht mehr.
Ich schneid mich. Tiefer und Tiefer.
Das Schlimme ist, dass Eltern wenn sie ihr Kind
weinen sehen, eigentlich da sein müssten.
Verdammt, ihr müsstet mich in den Arm nehmen.
Ihr müsstet fragen was  los ist !!
Aber ihr schaut mich nur an.
"Hast du was? Oder einfach nur müde?"
JA VERDAMMT. KLAR BIN NUR MÜDE WENN ICH HEULE!
ZIEH MIR DIE VERDAMMTEN ARMBÄNDER AUS
UND SCHAU DIR MEINEN VERDAMMTEN ARM AN!!!
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich schaff das nicht.
Das schwarze Loch, dieser Schmerz.
Hört nicht mehr auf.
Krieg keine Luft mehr.
Wenn ich nur an Schule denk, hör ich Stimmen.
"Versager !!! VERSAGER!"
Ich bin Dienstag eh krank, ich schreib Mathe nicht mit.
Ich hab kein Stück gelernt.
Ich kann das nicht.
Dann sagt Er mir für heute Abend noch ab.
Wieso?
"Ich geh wahrscheinlich woanders hin."
Ich nur "achso okay (:. Sag mir dann bescheid, ja?<3"
Ich bin so dumm.
Er hasst mich.
Wieso renn ich ihm  hinterher.
Am liebsten würd ich ihn nur anschreien
"Sag einfach dass du keinen Bock auf mich hast,
dass du mich nicht sehen willst."
Aber ich tu's nicht.
Komm, erzähl mir noch eine Lüge, das kannst du doch so gut.

Sitz nur da und brech zusammen, Klinge in der Hand.
Tränen vermischt mit Blut auf den Fliesen.






Mittwoch, 2. Januar 2013

F*** you.

You dont know me
And you never will.
Er schaut mich an.
"In der Gruppe tust du total auf tough."
Ich zuck zusammen.
"Bitte was?!"
Er grinst nur dumm.
"Du tust nur so auf tough.
Eigentlich bist du nämlich ein ganz ganz liebes Mädchen."
Shit. Voll ertappt. Ich schau ihn nicht an.
"Und du bist also der Typ, der meint er kennt die Menschen?"
Er lacht wieder.
"Ja. Ich hab 'ne gute Menschenkenntnis.
Ganz ganz tief drinnen bist du eine mit Herz."
Möcht ihm einfach nur den Kopf abreißen für diese Wahrheit.
"Du kennst mich nicht. Versuchs nicht mal."
Und dann geh ich wieder zu den anderen.
Weg. Einfach weg von der Wahrheit.
Von diesem Jungen weg, der mich durchschaut hat.
Weg.

Ich bin eben so.
Ich gebs zu, ich tu so auf stark, auf schlagfertig.
Innen drin bin ich echt ein Mensch mit Gefühlen,
mehr als mir lieb sind.
Wenn ich den anderen aber die andere Seite,
die liebe Seite zeig,
dann ist da auch die schwache Seite,
die Seite, vor der ich Angst hab.
Ich wurde in meinem Leben so oft verletzt,
Die Menschen haben schon von klein auf diese
Person in mir ausgenutzt, diese schwache, liebevolle Person
mit Gefühlen.
Deswegen seh ich's nicht ein, wieso ich die
Liebe sein sollte.
Die andere, diese Maske, die gibt mir Kraft.
Lasst mich.
Ihr kennt mich nicht.










Weg.

Du fühlst dich jung
Doch 
Das Leben 
hat dich alt gemacht.

Alles stürzt mal wieder ein.
Alles reißt mich tiefer in dieses schwarze Loch,
das schon wieder auftaucht.
Durch das ganze Feiern, den Alkohol, alles
war das schwarze Loch irgendwie weg.
Ich mein es war immer noch da, aber irgendwie hat mich
das alles abgelenkt.
Aber jetzt fängt's wieder an.
Familie, Vater, Mutter, Liebe, Freunde, Schule, Lernen.
Das alles sind Klotze die an meinem Bein kleben
und mich noch weiter mit rein reißen.
Und was hilft dagegen?
Entweder Alkohol.
Oder wenn man den eben nicht hat und nicht weg kann,
dann ist da halt nur noch
die Klinge.
Und dann geht's dir in dem Moment ein bisschen besser.
Der Schmerz, dieses Brennen, das beruhigt irgendwie.
Das lässt das schwarze Loch, diese Dunkelheit kurz verschwinden.
Es tut weh.
Aber hey, das ist das Leben.
Du willst immer tiefer und tiefer schneiden.
Und dann gibt's wieder die Momente wenn du an den Tod denkst.
Wenn du ans Weggehen denkst,
an diese Erleichterung.
Und das einzige was mich davon abhält, ist mein Ziel.
Italien. Nach der Schule bin ich weg. Auf und Davon.
Und hätt ich dieses ziel, diese Liebe zu diesem Land nicht...
Dann wäre ich schon längst nicht mehr hier.
Ich war schon so oft kurz davor, bis mir dann wieder mein Ziel eingefallen ist.
Nur langsam kann ich einfach nicht mehr.
Ich kann und will einfach nicht mehr.
Weil das alles immer schlimmer wird.
Ich darf das Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Das ist das einzigste auf dieser verdammten Welt,
was mich noch hält. 







Dienstag, 1. Januar 2013

Hi 2013

Never go back
to an old love.
It's like reading 
a book 
over and over again
when you already know
how it ends.


Ja verdammt.
Ein Jahr ist das ganze jetzt her.
Und seit einem verdammten Jahr reden wir nur miteinander
wenn wir betrunken sind.
Sei es wenn wir uns sehen oder wenn wir den anderen anrufen.
Gestern fängt da dieses neue Jahr an.
Und du rufst mich an.
Und wir beide sind schon wieder betrunken.
"Ist dir klar , dass wir immer nur reden, wenn wir betrunken sind?
Wir sollten mal wieder nüchtern was machen!"
Er lacht am Telefon.
"Okay? Schreibst du mich morgen an?"
"Ja, ich versprechs dir, ich versprechs dir, ich schreib dich an
und ich versprech dir, dass wir die Woche was machen."


Sitz jetzt da.
Er ist on.
Er schreibt nicht.
Wieso war mir das klar...