Dienstag, 25. Juni 2013

Rain

Where can you run
to escape from
yourself?




"Du kannst nichts", sagen sie.
"Du wirst es nie zu etwas bringen", sagen sie.
"Du bist ein hoffnungsloser Fall", sagen sie.
Sagen das alles, haben aber keine Ahnung wie sehr mich das trifft.
Wenn man das jeden Tag von den eigenen Eltern hört, dann tut das weh.
Verdammt weh.
In meinem Zimmer fang ich an zu weinen.
Motivation zu lernen gleich Null.
Motivation zu leben seit vorgestern wieder gleich Null.

Geh raus.
Joggen.
Renn den Schmerz weg.
Es fängt zu regnen an.
Regen.
Ich bleibe stehen.
Lauf langsam weiter.
Genieß den kalten Wind, den Regen 

und das Brennen an meinem Handgelenk.
Lauf über die Straße.
Schau nach links.
Nach rechts.
Ein Auto.
Und alles ist wie in Zeitlupe.
Die Scheinwerfer des Autos.
Der Regen.
Ich werde langsamer.
Und für eine Sekunde denke ich "Bleib stehen!"
"Bleib verdammt nochmal stehen und schau was passiert"
Diese Sekunde.
Sekundenschnelle Entscheidung.
Bleib stehen? Warte bis das Auto auf dich zurast?
Ja ? Nein ?
Ich will fast für einen Moment aufhören zu laufen.
Will testen was geschieht.
Aber ich tus nicht.
Ich geh weiter.
Wieder nach Hause.







Montag, 24. Juni 2013

Krise

Am Ende des Tunnels ist Licht,
doch es ist nur die kurze Strecke,
Straße vor dem nächsten Tunnel,
auf dem Weg in Richtung Nichts.

Höchste Höhen,
Tiefste Tiefen,
An warmen Tagen glaub ich wirklich,
dass mich alle lieben
und
fühl mich als könnt' ich fliegen.
Dann kommt die schwarze Wolke,
macht mich klein
und 
ich will mich erschießen.
Standardkrisen [...]




Sonntag, 23. Juni 2013

Leben

Ich bin raus.
Kann schon nach dem Ende
'nen Anfang sehen.
Ganz egal wie lang der Fall,
solang die Landung steht.

5 Days to Berlin

55 Days to lovely Italy


Es ist wahr, am Ende werden nur Narben bleiben.



Donnerstag, 20. Juni 2013

Hi Sommer.

Und immer wieder diese
süßen Endorphine Schübe!
Fliegen über den Dingen,
leben die Lieder, die wir lieben,
die Pläne, die wir schmieden,
ungenau jung und dumm!
Wir malen uns die Welt in 
kuntergraudunkelbunt.


Ich liebe den Sommer.
Diese gute Laune soll bitte NIE nie mehr weggehen !
Ich liebe es, dieses "frei" Gefühl.
Dieses "Leben" Gefühl.
Es soll dableiben.
Für immer.
Noch was: Ich LIEBE sommerregen.
Es gibt nichts schöneres.







Sonntag, 16. Juni 2013

Me, myself and I


Bisschen Anonymus spielen.







Wiedersehen



Und auf einmal überkommt dich diese Leere.
Undefinierbar.
Ein Gefühl von Trauer und Einsamkeit
macht sich klebrig in deinem Herzen breit.
Zusammengerollt
liegst du in der hintersten Ecke deines Bettes.
Liegst da.
Die Leere frisst dich auf.



Sonntag.
Müsste eigentlich lernen.
Aber ich sitz nur da.
Und tu nichts.
Und dann kommen mir die Tränen.
Wie heute schon vor meinen Eltern.
"Was ist denn los? Jetzt nur wegen der Schule?"
Ich sag nichts. Wein nur.
Nein nicht wegen der Schule.
Kämpfe nur, dass das Monster sich wieder verpisst.
Weine, weil ich Angst hab wieder tief zu fallen.
Mir ging es die letzten Wochen doch eindeutig besser?
Wo ist das hin.
Ich renne.
Aber das Monster ist schneller wie ich.
"Musst du nicht noch was für die Schule machen?"
Ja tausend Sachen. Aber ich kann nicht. 
Keinen Gedanken kann ich mehr fassen.
Es tut mir weh.
Es frisst mich auf.
Und dann falle ich.

Tief und tiefer.
Schwarzes Loch.
Lange nicht mehr ganz da unten gewesen.









Der Druck steigt

Das wird unser Sommer
mit jeder Menge betrunkener Nächte
Barfuß laufen auf warmen Asphalt
bei kühlem Nachtwind
Auf sonnigen Wiesen liegen
und 'nen ganzen Haufen Scheiße bauen.

Kann das sein? Dass jetzt der Sommer schon wieder da ist?
Ich erinner mich noch gut an den letzten.. 
Als wär's gestern gewesen, dass ich am Strand lag
ohne dieses Monster in mir.
Ohne Sorgen. Alles so befreiend.
Genau das will ich wieder.
Weg von hier, von den Gedanken, fliehen vor diesem anderen Ich in mir.
63 Tage.
Noch 63 Tage durchhalten.
Dann bin ich dieses Etwas für eine Woche los.





Samstag, 8. Juni 2013

Der Druck steigt.

Ich spüre nichts, es ist scheißegal
[...]
Ich spüre nichts, Emotionen völlig taub
[...]
Spür noch immer nichts, es ist so scheiß egal
[...]
Nichts ist da, keine Emotion
Alles gleich, gleich, gleich monoton
[...]
Wahrheit is meist ernüchternd und unbequem
[...]
Verliere jede Lust, ich muss mich betäuben





Only Fools rush in.

Neue Liebe beginnt da, 
wo die alte aufhört
weh zu tun.
[...]
warmes Gold 
gegen den Regentag.







"Ich komm gleich mit dem Auto. Wir gehen noch zu McDonalds, bevor wir auswandern."
R.


Auf Weinen folgt ein Gefühl,
das traurig
und süchtig
zugleich macht.



Und das Schlimmste auf dieser Welt ist, wenn du deine Mutter weinen siehst.
Wenn du den Menschen, der dein ganzes Leben für dich da war,
am Boden siehst.
Den Menschen, von dem du weißt, dass er der stärkste ist,
schwach siehst.
Und dir selbst die Tränen kommen, weil du nicht mehr kannst.
Wenn du merkst, wie die Familie sich untereinander teilt.
Wenn all die heile Welt Illusion nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
Wenn jeder gegen jeden hetzt und du nicht mehr weißt, welche Seite richtig ist.

Wenn du mit deiner Mutter im Arm dastehst und du dich fragst:
Wenn sie nicht stark ist, wie soll ich es dann sein?