Dienstag, 27. August 2013

L'estate

Bye Bye
Ich fühl mich so frei frei
Und ich will nicht mehr heim
Und mir is scheiß egal was morgen kommt


Jetz ist der Urlaub also schon wieder vorbei.
Eine Woche Italien. So viele tolle Leute kennengelernt.
So viel italienisch gesprochen.
So viel gemacht die ganze Woche.
Strand, Feiern, Leben.
Keine Sorgen ! Einfach leben.

Tollste Woche, tollste 
Noch zwei Jahre, dann werde ich länger als nur eine verdammte Woche bleiben.







Montag, 19. August 2013

Ciao Germania



Ciao kaltes Deutschland.
Ciao Menschen, die ich hasse.
Ciao Sprache, die ich hasse.
Ciao Haus, das ich hasse.
Ciao schwarzes Loch, das ich hasse.
Ciao Gedanken, die ich hasse.

CIAO, IHR KÖNNT MICH.







Sonntag, 18. August 2013

Familienchaos.

Mit dem Leben ist es wie mit dem Rauchen.
Irgendwann bringt es dich um.
Doch wir reden uns ein,
dass wir's brauchen.
Und fragen uns nicht mal warum.
Nicht mal warum.



Ich schlaf den ganzen Tag.
Will einfach nur, dass er schnell vorbei geht.
Hab nur noch morgen die Abfahrt nach Italien im Kopf.
Mir gehts nicht gut, also schlaf ich.
Will die Sorgen, den Tag wegschlafen.
Weg sein, diese 24 Stunden.
Ich wach auf, bin noch im Halbschlaf.
Hör unten Geschrei.
Denk mir nichts.
Steh dann aber doch langsam auf, geh runter.
Mein Vater liegt auf der Treppe,
meine Mutter weint.
"Was ist denn passiert?", frag ich.
"Dein Bruder war da, der hätte den M. fast umgebracht."
Mein Bruder wollte also meinen anderen Bruder umbringen, bitte was?
Falscher Film?
"Was ??"
"Ja. Der ist durchgedreht, weil sie doch Streit hatten."
Ich geh in mein Zimmer.
Und wein.
Die ganze Emotion, die den ganzen Tag nicht da war, die stürzt ein.
Irgendwann kommt meine Mutter hoch.
Sieht wie fertig ich bin, erzählt mir aber dennoch was passiert ist.
Dass A. hier war, rumgeschrieen hatte, meinte er will mit "uns Pack" nichts mehr
zu tun haben.
Dass er als M. ankam, ihn angeschrieen hat.
Ihn auf den Boden geschmissen hat,
seinen Schädel auf den Boden getrümmert hat.
Meine Mutter auf den Boden geschmissen hat.
Dass mein Dad die Polizei gerufen hat.
Dass er M. gewürgt hat, bis er sich fast nicht mehr geregt hat.
Dass mein Dad ihn am Ende doch noch wegbringen konnte,
die Polizei wieder zurückgerufen hat.
A. abgehauen ist.

Ich sitz hier und wein.
Mein Herz tut weh, ich krieg keine Luft mehr.
Wieso? Wieso verdammt ist alles so kaputt.
A. , der stärkste Mensch, den ich kenne.
Der Mensch, zu dem ich aufsehe.
Wieso macht er sowas?
Er sagte er ist aus diesen scheiß Drogen raus.
Was ist falsch?

Ich will tot sein.
Stattdessen geht's morgen nach Italien.
Das einzigste Ziel.
Der einzigste Grund.
Noch ein Tag.
Ein verdammter Tag noch







Donnerstag, 15. August 2013

Hilfe

Wie immer wenn ich nach dem
Leben greif,
spür ich wie es zerbricht.
Ich will die Welt verstehn und alles wissen
und kenn mich selber nicht.
Ich will hoch und höher steigen
und sinke
immer tiefer ins Nichts.
[...]
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
drum nimmt er das Leid in Kauf.



"Da hast du dich geritzt?"
Ich nicke. 
Mir fällt es nicht leicht vor fremden Menschen zu weinen.
Ich halt mich deshalb zurück.
"Also es ist gut, dass du wieder gekommen bist", sagt sie.
"Ich kann dir helfen, nur nicht so schnell wie du das möchtest.
Wenn du eine schnellere Besserung haben willst, 
dann wären da noch andere Wege."
Ich schau sie an und hab keine Ahnung was jetzt kommt.
Bitte nicht wieder der Scheiß mit der Klinik.
"Es gibt Medikamente, die helfen da. Antidepressiva.
Die kann man nehmen oder nicht, das liegt dann bei dir."

Trotz dem ganzen Schrott von wegen Medikamenten, von wegen Krank, 
von wegen Hilfe, fühl ich mich besser als ich rausgeh.
Mein Kopf ist mal wieder frei. 
Und ich bin zu einer Entscheidung gekommen.
Ich werde meiner Mutter einen Brief schreiben.
Werde nicht alles reinschreiben, aber werde ihr sagen, dass ich
Hilfe in Anspruch nehmen möchte, da ich das sonst selbst nicht mehr schaff.
Ich werd ihr ein bisschen erzählen, von dem Leid, den Gedanken.
Nicht alles, sonst könnte das ganze eskalieren.
Ich werd ihr den Brief kurz bevor wir nach Italien losfahren geben.
Dann sehen wir uns eine Woche nicht.

Der Brief.
Den ich ihr vielleicht schon vor 3 Jahren hätte schreiben sollen.

Fakt ist: 
Ich will da seit 3 Jahren raus.
Und wenn ich das selbst nicht schaffe.
Was ist dann gegen Hilfe einzuwenden?






Montag, 12. August 2013

Übersteh ich keine Nacht.

Reiß dieses Nikotinpflaster
noch nicht von meiner Brust
Ich hab gedacht der Schmerz hält ewig
doch Gewohnheit birgt Verlust
[...]
und nun
werd ich von dieser Leere überannt.

Ich dachte wirklich im Sommer wird es besser?
Aber kaum hab ich keine Ablenkung mehr,
kaum ist die Sonne weg, da fängt's wieder an.
Will diesen Tag nicht leben, weiß dass es schlimm wird.
Also werd ich nur versuchen zu schlafen.
Nur schlafen. Weg sein.
Beim Essen wird von meiner Mutter wieder auf mein rotes Band
am Handgelenk gestarrt.
"Was ist los?"
Ich schau hoch.
"Nichts, wieso?"
"Bist müde oder was? Hast doch die ganze Nacht geschlafen?"
Bin müde, erschöpft, lustlos, will schlafen, Problem?!
"Jaa schön, bin trotzdem müde, sorry."
Sie runzelt die Stirn.
"Hm. Ist fei nicht normal, gehts dir gut? Bist du krank?" 
Ich schüttel den Kopf.
Was sollen diese scheiß Fragen bitte?
Tot. Einfach tot.

Noch eine verdammte Woche durchhalten.
Eine Woche.
7 Tage.
Sei stark.
Halt das durch.
Danach gehts dir besser.






Sonntag, 11. August 2013

Von Leere überannt

Das Leben
ist eines der Dinge,
für die es sich sicherlich lohnt
zu sterben.
Wir müssen uns nur genau überlegen,
hinterlassen wir Kunst
oder Scherben?



"I never understood why people are doing this."
Er schaut auf mein Handgelenk.
"What?"
Ich lache.
"I'm not stupid, i know what it is."
Schau auf meinen Arm, zieh das Band zurecht.
"Lines?" 
"What?" 
"Like when you cut yourself?" 
"Maybe."
Weiß nicht wieso ich immer hysterisch lache, wenn 
mich jemand drauf anspricht.
"Why do you do this?" 
"Dont know. Makes me feel better."
"Its like a release or something?"
Ich nicke und schaue weg.
Kann nicht mehr lachen, will aber nicht weinen.
"You know that its not good for you?"
"I dont care."
"But dont go to far okay? Dont go away. I would be very sad."








Samstag, 10. August 2013

Taktlos


Das Feuer ist vorüber
doch die Glut ist heiß
Und mit verbrannten Füßen
schleichen wir immer noch
im Kreis. Ich seh das Zucken
in den Lippen wenn
du sagst es tut dir leid
Hast du gedacht der
Zweck heiligt deine
Mittelmäßigkeit

Du bist taktlos, taktlos
Du bist taktlos, taktlos
Bring mich aus dem Takt los
Sing mir keine Lieder
Deine Lieder sind geschmacklos
 taktlos, taktlos
Bring mich aus dem Takt los
Sag nicht was du denkst
wenn du denkst

[...]
Du grinst wenn du gewinnst
und spinnst die immer gleichen
Fäden, doch wenn du nichts
mehr zu sagen hast, musst
du nicht länger reden
Du belügst mich leise
Du vergnügst dich laut
So wie du dich verstrickst
ist deine Masche schnell
durchschaut








Freitag, 9. August 2013

Weiterblicken

[...] Aber du beißt hier auf Granit,
denn ich bin selbst ein Alphatier,
und ich werd' nicht vor dir zerfließen,
und ich schwör' dir keine Treue
[...]

Feiern.
Trinken, ja ich bin betrunken.
Und ich seh einen Kumpel, rede mit ihm trinke..
Und dann seh ich dich, P.
Es ist Monate her, seitdem wir uns gesehen haben,
unsere "Beziehungen" hab ich eigentlich hinter mir gelassen.
Aber dann stehst du auf einmal da.
Mein Herz, es schlägt, alles kribbelt.
Ich denk mir WIESO? WIESO VERDAMMT.
Wir gehen rauchen, du ignorierst mich.
Dann gehen Freundinnen von mir zu dir hin,
fuck peinlich, zu peinlich.
Lieber geh ich selbst zu dir und sag Hi.
Wir umarmen uns.
"Ich dachte du hasst mich, dachte du wärst sauer", sagst du.
Wir reden.
Wir trinken.
Dann gehen wir raus, rauchen, trinken, lachen.
Wie früher.
Will nicht wahrhaben , dass meine Knie weich werden,
dass mein Herz verdammt nochmal schlägt.
"Wir sind Bro's, Kumpels", sagen wir.
Schlagen ein, lachen, feiern.
Aber wenn ich dich so anschau, dann ... ist es wie früher.
Irgendwann sind wir nur noch zu zweit.
"Ich will die Kippe", sagst du.
"Was krieg ich dafür?", sag ich.
Wir küssen uns.
Wie früher. Dein Parfüm, ich liebe es.
Dieser Duft, nie mehr ein anderer. Nur dieser Duft.
"Was machen wir?", sag ich.

Irgendwann bin ich allein, alle meine Freunde weg.
Obwohl du feiern gehen willst, überredest du sie, mich bis zum Bahnhof
zu begleiten.
Und zum Abschied.
Da bleibt dieser Kuss.
Dieser Duft.
Und ich will nie wieder weg von dir.
Wieso ist das so?
Ich kenn dich seit über 2 Jahren.
Und vedammt,
wieso sind da diese Gefühle??

Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte,
auf einmal bist da Du.



Donnerstag, 8. August 2013

Eigentlich

Eigentlich ist alles okay.
Eigentlich tut's garnich so weh.
Eigentlich fühl ich mich nich allein.
Eigentlich ja heißt nein.

Ich könnte kotzen, wenn sie so reden.
Ich hasse es mittlerweile mit ihnen zu essen.
Wie sie sich gegen meinen Bruder stellen, ihren Sohn.
Wie sie über ihn herziehen, ihn schlecht machen, über ihn hinter
seinem Rücken reden.
Ich könnte kotzen.
Mein Bruder ist der einzigste Mensch der Welt an dem mir
sogar mehr liegt als an meinen Eltern.
Dem ich mehr vertraue als meinen Eltern.
Der stärkste Mensch der Welt für mich.
Der Mensch, der am meisten in seinem Leben gekämpft hat.
Nur das sehen sie nicht.
Sie sehen nur das oberflächliche.
Sie sehen seine schlechte Vergangenheit, sie sehen seine Fehler, die
er Jahre gemacht hat.
Sie sehen aber nicht, dass er sich gebessert hat.
Sie wissen GARNICHTS.
Nichts.
Und wenn sie dann über mich reden,
mich schlecht machen, 
mich anschreien, 
mir einreden, dass ich nichts kann.
Ich könnte kotzen.
Mir ist so schlecht.
Hätte ich die Möglichkeit, würde ich meine Sachen packen 
und zu meinem Bruder ziehen.
Oder einfach nur weg.
Auch wenn meine Mutter eigentlich okay ist, 
mein Vater zieht sie immer auf seine Seite.
Ich will das nicht mehr.
Das nächste Jahr wird nur noch schlimmer, 

Ich weiß es.
Sobald der Winter da ist.
Dann ist alles vorbei.




Sonntag, 4. August 2013

Angst

Niemand sieht mir an,
wie verwirrt ich wirklich bin.
Ist alles nur Fassade,
schau mal genauer hin.
Und du glaubst ich bin stark,
und ich kenn den Weg.


Wird langsam gefährlicher.
Meine Mutter schaut immer zu auf meinen Arm.
Auf das rote Band, das ich trage.
Immer wieder dieser kritische böse Blick da drauf.
Ich hasse das. Ich hasse es wenn man ihn anschaut,
ich hasse es, wenn man ihn anfasst.
Heute hat mein Bruder beim Essen gefragt, was ich da gemacht hab.
Ein paar Schnitte hat man leicht gesehen.
"Dornenbusch", sag ich.
Er lacht.
"Haha du bist ein Emo!"
Ich lach nur mit.
Genau.
Auch die Amerikaner mit denen wir zurzeit abhängen.
Der eine schaut meinen Arm an.
"Was ist das?", fragt er auf englisch.
"Nichts", sag ich. Schau zu N. und merk, dass sie's auch gehört hat.
Ich lache.
"Kann ichs sehen?"
"Nö.", sag ich.
Tu meinen Arm unter den Tisch.
"Das ist schon was", sagt er und greift meinen Arm, will ihn hochziehen.
Ich kämpf dagegen, lach und sag "nein".
"Ich denk ich weiß schon was es ist.", meint er.
Ich lach weiter.
Lachen.
Einfach überspielen.



Donnerstag, 1. August 2013

Kaputt


[...] doch du tanzt.
Nicht weil du tanzen willst,
sondern weil du nicht anders kannst.
[...]
Doch ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Mein Blick ist trocken,
meine Hände leer.
Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Und ich weiß es ist nicht fair.
Und ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Mein Herz wird taub,
der Kopf wird schwer.


Ich glaub eines meiner größten Probleme ist, 
dass ich ein Mensch mit Herz bin.
Dass meine Freunde für mich das aller wichtigste sind,
da ich selbst erfahren musste, wie schwer es ist keine zu haben.
Sie sind alles für mich.
Sie machen mich glücklich, 
allerdings verletzen sie mich so sehr.
Wie kann das sein, dass zurzeit alle spinnen?
Dass alle um mich herum irgendwie mit diesem Leid in Verbindung kommen,
dass ich zu tragen hab?
Wie kann das denn sein?
Dass ich mit anschauen muss, wie meine Freunde leiden?

Vor einem Jahr, da war K. meine beste Freundin.
Wir haben zusammen gelacht, zusammen geweint.
Und dann kam dieser mega harte Winter.
Und auf einmal ist einfach alles anders?
Ich schaff das alles nicht mehr.
Ich hab mit genug Dingen in mir zu kämpfen,
und dann kommen auch noch meine Freunde dazu?
Das macht mich alles so kaputt.
Es zerreißt mich.
Ja, es tut mir weh.





zuckersüßes Brennen.


Flaws





There's a hole in my soul.
I can't fill it.
I can't fill it.
There's a hole in my soul.
Can you fill it?
Can you fill it?