Montag, 31. Dezember 2012

Silvester

Ich investier mein Geld
Nicht in Böller
Sondern in Alkohol.
Dann schieß ich mich
heute selber ab.


Ziel: Nicht mitbekommen wie das Jahr wechselt.
Scheiß Gedanken, alles mit Alkohol wegspülen.

Herz so:"Eey du findest ihn doch toll"
Ich so:"Halt die Fresse."
Herz so:"Kooomm, schreib ihn doch an!!!"
Ich so:"Lass mich eh"
Herz so:"Ihr wart so süß. Trefft euch doch mal wieder!"
Ich so:" Jaa.. Hmmm.. "
Kopf so:"Reiß dich zusammen, du steigerst dich da wieder rein."

Klinge so:"Hi."




Samstag, 29. Dezember 2012

Aha.

Zwischen 
Realität und Wodka
Irgendwo da.

Scheiße war ich gestern voll.

Ich bin im Club.
Sie stehen um mich rum.
J., T., D. und M.
Denk mir nur ach scheiße was machst du da eigentlich.
Egal lass tanzen gehen.
Also zieh ich die vier Jungs auf die Tanzfläche.
Sie grinsen mich alle an.
Jeder versucht den anderen auszustechen.
Klar hab ich mich in dem Moment gut gefühlt?
Wer nicht?
Aber hey ich war einfach nur betrunken.
Und jetzt könnt ich mich für alles schlagen haha.
Bin so dumm so dumm so dumm. KP.
"Sollen wir dich jetzt erobern oder was?"
Er lacht.
Ich lache.
Ich tanze.
Einfach nur tanzen tanzen tanzen alle um mich rum.
Will eigentlich nur weg, aber der Alkohol benebelt meine Gedanken.
Tanze mit jedem einzeln bis ich wieder "weitergeschoben" werde.
Lach nur.
Scheiß Alkohol.
Und irgendwann da kommt M. her, der Schüchternste von allen.
"Lass den Scheiß.", sagt er.
Ich geh raus.
Nehm ihn an der Hand und geh weg von allen andern.
"Danke...", sag ich.

Noch meinen Ex gesehen, den ich total süß find noch.
"Is das peinlich wenn ich dich frag ob wir mal wieder was machen?"
Er:"Ehm nein?"
Scheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiße. EGAL!

Dann noch Panikattacke auf dem Heimweg gehabt.
Irgendein Auto ist mir hinterhergefahren.
Und ich bin einfach nur sauweit gerannt.
Schuhe aus.
Strumpfhose kaputt gelaufen.
Egal.
Saß dann 'ne gefühle Ewigkeit in 'ner Gasse und hab vor jedem
Auto Angst bekommen.
Dann Mama angerufen.
Papa stand mit der Pistole draußen.

Geile Nacht.
Echt geile Nacht.
Alles falsch gemacht.
Aber hey..
Ihr habt doch immer gesagt
"Nutzt eure Jugend aus"
Da habt ihr's.






Freitag, 28. Dezember 2012

Süße Wannabe's
Was wollen
die machen
?!

"Dein Papa meint du hast wieder geraucht!"
Mama schaut mich an. Ich schlucke.
"Der hört das an deinem Husten. Lungenspezialist!"
Mein Herz setzt kurz aus. So direkt haben die das noch nie gesagt.
"Nö?! Ich rauch nich ! Nur Shisha gestern Abend."
Sie geht raus "Naja..."

Jo Mama hab gestern auch nich 'ne Schachtel geraucht,
gekifft und geshisht.
Musst du nicht wissen.
Bleib du ruhig in deiner heilen Welt.
Halt dich von meinem Trümmerhaufen fern. Danke.

Von S. (so wahr..):

Alles verschwimmt.
Erinnerungen kommen hoch.
Mama, Papa, Ich.
Wir sitzen am Tisch, essen, lachen.
Ich bin noch ein Kind.
Bin glücklich und ohne jegliche Geheimnisse & Lügen.
Ich lüge nicht, nie.
Vorallem nicht, wenn es um meine Eltern geht.
Ich mache nur Richtiges.
Brav, anständig, lieb, süß.
Mama küsst mich auf die Stirn
und sagt
"Unsere Kleine."
Cut. Alles verschwimmt.
Ich schaue nach unten.
In der Hand eine Zigarette.
Zerrissene Jeans, kaputte Schuhe
Narben am Arm.
Sollte das alles wirklich so kommen?!




Mittwoch, 26. Dezember 2012

PROST

Im Zweifel für den Zweifel.
Wir ertränken alles 
in 'nem Glas
denn wir drohen jedes mal 
am Zweifel zu verzweifeln
Kopf aus.
"Hör auf so deprimiert zu schreiben"
Meine Antwort:
"Achso hab vergessen, bin ja S. muss immer gut drauf sein. SORRY!"

Echt geil. kennen mich alle ja so gut.
Meine so genannten Freunde.
Aber geht mir besser so,
wenn ich weiterhin die lustige glückliche bin.
Bin froh, wenn niemand hinter die Fassade sieht.
Aber manchmal nervt's.

Egal. FUUUCK IT!
Freitag erstmal wieder richtig richtig feiern mit der Besten!
Trinken, trinken, trinken.
Probleme ertränken, dass diese scheiß Welt wieder Farbe bekommt.


"und wenn du mich küsst ist die Welt ein bisschen weniger scheiße"
--> "Und wenn ich betrunken bin, ist die Welt ein bisschen weniger scheiße."


Immerhin waren wir für eine Nacht zweifellos. 






Samstag, 22. Dezember 2012





In den letzten Wochen
dachte ich es wär
vorbei
und ich wär endlich drüber weggekomm‘
Doch heut Nacht
hab ich von dir geträumt
Und alle meine Liebe hat sich wieder
aufgebäumt.
All die Tage
In denen wir immer gute Freunde waren
Ich hab die Welt geliebt
Und dich noch mehr
Sage mir,
Wo bist du jetzt ?



Lose yourself

Und jetzt genau da wo du liegst
Dein eigenes 
kleines Alaska
So kalt. 
So verlassen. 
So leer. 

Und dann kippst du um.
Und du liegst da.
Mitten auf der Straße.
Es regnet.
Du weinst.
Mitten in der Kreuzung.
Und lässt dich von der
Dunkelheit verschlingen.







Freitag, 21. Dezember 2012

Zusammenbruch


Alice:"Was würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?"
Grinsekatze:"Das hängt zum größten Teil davon ab, wohin du möchtest!"
Alice:"Ach wohin ist mir eigentlich gleich..."
Grinsekatze:"Dann ist es auch egal, wie du weitergehst."


Es fängt wieder an. 
Das Loch fängt wieder an mich zu verschlingen.
Es entzieht der Welt um mich herum wieder die Farbe und jedes Gefühl.
Ich weiß nicht wie ich diesmal da rauskomm.

Ich steh vor dem Zug. 
Ich sollte einsteigen, zum Training fahren. 
Aber ich spür wie meine Kehle immer zugeschnürter wird.
Wie ich das zittern anfange und wie alle Gedanken auf mich einschlagen.
Ich lauf in die andere Richtung.
Weg von den Menschen, weg von dem Tag. 
Ich merk wie es anfängt. 
Ich kann's nicht beschreiben. 
Das ist wie wenn sich alles um dich dreht, aber eher indirekt. 
Wenn fast alles schwarz, grau wird und du nicht mehr weißt wo du hinläufst.
Ich schreib S., hoff dass sie herkommt, bevor das ganze schlimmer wird.
Sie fragt nur wo ich bin. 
Ich lauf weiter. 
Ein Schulkind kommt mir entgegen, schaut zu mir rauf und ihre Mundwinkel ziehen sich nach unten.
Erst jetzt fällt mir auf wie sehr ich wein. 
Alle Leute starren mich an. Sie machen mir Angst.
Ich bilde mir Schritte ein, wo garkeine sind.
Die Autos verursachen bei mir Herzrasen.
Jedes Geräusch lässt mich zusammenzucken.
Alles dreht sich. 
Ich hab keine Ahnung, was das ist. 
Aber ich hab Angst, Angst vor mir selbst.

Ich steh im Wald. Mitten im Wald. Es wird dunkel.
Keine Leute, keine Autos, keine Lichter, alles still. 
Ich wein, laut. 
Und dann hör ich die ganzen Vögel schreien. 
Schwarze, große Vögel, riesige Flügel. 
Sie fliegen auf mich zu. Sie schreien mich an. 
Ich renn aus dem Wald. 
Alles wird dunkler. 
Ich weiß nicht wohin.
Ich will keine Menschen sehen, sie machen mir Angst. 
Da ist ein Mann. Er sieht mich. Schaut mich besorgt an. 
Ich dreh um und renn in die andere Richtung. 
S. schreibt mir tausende SmS "WO BIST DU?" 
Ich schaff das nicht. Ich will doch nur weg. 
Ich krieg keine Luft mehr. 
Was ist das. 
Ich hör Stimmen hinter mir, aber niemand ist da. 
Wieso?! Ist das ein Traum? Ist das ein Horrorfilm? 
Ich kann nichts mehr zuordnen.
Geh auf die Straße.
Autos, Lichter, Menschen, Lachen, Stimmen, Feuerwerk. 
Wieso wieso wieso geht alle weg geht alle weg wieso hört auf. 
Ich versuch mir einzureden, dass die Menschen mir nichts böses wollen. 
Es sind nur Menschen. 
Aber sie machen mir so Angst, jedes Geräusch lässt mein Herz aussetzen.

Ich sitz vor der Kirche. 
Keine Menschen, alles still, ruhig. 
Ich komm zur Ruhe, wein nur noch ein bisschen. 
N. meint sie kommt gleich nach Hause, ich denk mir ich werde ein bisschen mit ihr rumlaufen, bis dahin hab ich mich erholt und kann dann noch bei ihr chillen. 
Aber dann schreibt sie mir dass S. ihr alles erzählt hat. 
Ich krieg wieder eine Panikattacke. 
Wieso ? Sie darfs nicht wissen. 
Niemand darf das wissen. Ich bin normal, ich bin glücklich, fröhlich, 
lasst mich doch meine Maske bewahren. 
Egal. Vor der Kirche findet sie mich nicht. 

Ein Licht. N's Stimme. Schritte. Sie kommt her. 
Ich geh weg. Sie läuft hinterher. 
Sie läuft mir durch die ganzen Straßen hinterher. 
Bis ich stehen bleib. Und einfach weine. 
Sitzen da, gefühlte Stunden. 
Nicht reden. Einfach nur sitzen. 

Und am Ende komm ich heim .
"Wie war das Training?" 
"Es war gut."
"Alles gut? Du siehst so traurig aus?" 

"...Glaub mir, alles perfekt. Es ist alles perfekt."








Sonntag, 16. Dezember 2012

Tante.

Nimm den Pinsel
In die Hand
Und tunk' dein Leben
Wieder in Farbe. 



Und dann hälst du dieses Ultraschallbild in deiner Hand.
Siehst deinen Neffen oder deine Neffin.
Siehst wie dieser kleine Mensch da sicher geborgen im Bauch liegt.
Und weißt, dass es ein Stück "Du" ist.
Dein Fleisch und Blut.
Ein Stück deiner DNA.
Und dann nimmt man sich vor es besser zu machen.
Kontakt zu diesem kleinen Wesen aufzubauen,
weil man selbst keine Ahnung hat wer sein Onkel oder seine Tante ist.

Da denkt man übers Sterben nach.
Über Suizid, dieses "Was wäre wenn..."
Und dann sieht man dieses Ultraschallbild.
Die kleinen Füße, den kleinen Kopf.
Und dann merkt man erst, was das Leben für ein Wunder ist.
Was für ein Geschenk.
Da gibt es Menschen, die sterben und wollen das nicht mal.
Menschen die leiden.
Menschen, die froh sein würden gesund zu sein.
Und man selbst will dieses Geschenk einfach wegwerfen.

Aber seien wir ehrlich,
manchmal bekommt man eben ein Geschenk,
was man sich nicht gewunschen hat,
was einem nicht wirklich gefällt.
Aber man muss eben das beste draus machen.
Und wenigstens so tun, als würde es einem gefallen.






Samstag, 8. Dezember 2012

Sweet as Sugar
Cold as Ice
Hurt me once
I'll kill you twice


Scheißegal. Das Gesetz bedeutet nix für mich
Ich geb schon immer 'n Fick drauf, was richtig ist
Ich hab 'ne große Fresse, auch wenn du ein Grizzly bist
Mein Freund, ich bin wie ich bin, Mann, es ist wie es ist

Ich hab 'ne Abneigung gegen Lehrer, und 'ne Sechs in [...]
Ich hab's ihm einfach weggenommen, wenn er was Besseres hatte
Ich behalt alles für mich, ich geb nie ab (öh öh)

Ich scheiß auf Mitleid und Gefühle, ich geb 'n Fiack
Ich bin unberechenbar, ich lass nich mit mir reden

Ich hab kein Problem damit, die Kasse mitzunehmen
Und dir 'n Tritt zu geben, wenn du mich stresst, du Penner
Denn wir hier bei der Sekte regeln das wie echte Männer
Homeboy, ich kann es sehen, du würdest gerne sein wie ich
Du würdest alles tun für ein Leben aus meiner Sicht
Denn deins ist langweilig, du bist brav wie immer
Und ich geh ab, los mach's mir nach, du Spinner !


Ich bin all das, wovor deine Eltern dich immer gewarnt haben
Doch ich hab Geld, [...] hab Spaß
Und du musst immer noch Bahn fahren

Ich bin ein schlechtes Vorbild, na und, wer sagt, was schlecht ist ?
Ich passe nicht in dein Konzept. Egal, mir geht es prächtig
pass gut auf, hör mir zu, mach's mir nach (mach's mir nach, du Spinner)
Ich bleib so, wie ich bin, egal, was ihr sagt


Mein Körper ist eine Ruine, denn ich nehm viele Drogen
Immer wenn ich high bin, mutiere ich zum Philosophen
Die Welt ist klein, denn ich betrachte sie von oben

Ich bin unerzogen, abgehoben, haut ab, ihr Idioten
Ich trinke wie ein Loch, doch das ist meine Sache
Warum ist das ein Problem, weil ich's nicht heimlich mache ?
Ich bin immer ehrlich und ja, ich bin gefährlich

Ich nehm den Laden auseinander und tu so, als wäre nix
Ich hab kein Respekt, ich bin zu keinem nett
Und wenn dein [...] weg ist, hab ich's eingesteckt
Ich bin ein Rüpel, ein Raudi und ich kann Nerven sagen
Ich gib mir 'ne Glotze und ein Joint, ich brauch nicht mehr zum Leben
Man suhct mein Herz vergebens, ich kann keinem trauen
Das ist der Ernst der Lebens, erstmal einen bauen
Ich schwing an der Lampe durch's Zimmer wie Tarzan
Ich bin der, von dem sie dich immer gewarnt haben


Wenn euer Kind versucht, wie ich zu sein, dann lass es machen
Denn man lernt nicht, dass Feuer heiß ist, ohne es mal anzufassen
Woher wollt ihr wissen, was gut ist, wenn nichts schlecht ist, häh ?

Wenn nichts schön ist
Bin ich auch nicht hässlich
Sei doch ehrlich
Ihr wart doch auch mal jung
Und habt gekifft
Oder woher kommen die Raucherlungen ?

Tut nicht so, als wenn ihr Engel wart
Ihr habt Leichen im Keller
Wie jeder andere
Also seid leise, ihr Penner





Donnerstag, 6. Dezember 2012

Senkst deinen Blick
Und bist das Grau
Zur grauen Welt.
Du bist da und doch nicht du.


"Ich geh am Samstag nicht mit , weil ich keinen Bock auf euch hab.
Das ist nicht böse gemeint.. ich bin komisch.
Ich weiß auch nicht. Ich find keinen wirklichen Grund.
Deswegen merkwürdig.
bin halt einfach so .. ohne motivation kp."

Was tust du wenn deine beste Freundin von dem schwarzen Loch
verschlungen wird, vor dem du so eine Angst hast?
Ich schaffs gerade immer wieder raus.
Kämpfe.
Aber sie scheint schon echt fest da drinnen zu sein.
Ich schaff das alles nicht.
Alles ist so abnormal, alles wird wieder so unecht, so verschwommen.
Ich seh's schon wieder auf mich zukommen.
Diese endlose schwarze Weite.
Ich will nicht.
Aber ich hab keine Kraft mehr.

Wie soll man für Geschichte und Sozialkunde lernen, wenn man nur
dasitzt und heult? Und jede Sekunde an diese verdammte Klinge denkt.
Wie soll man lernen, wenn die Welt um einen herum anfängt
schwärzer und schwärzer zu werden.
Wie? ... Sag mir doch bitte einer wie .








Ängste

Ein ewiger Strom.
Uns hebt die Welle,
Verschlingt die Welle
Und wir 
Versinken.


Schrecklicher Tag, schreckliche Woche, schreckliches Leben.
Ich muss endlich wieder richtig feiern, richtig abgehen, trinken, 
Nur um dieser scheiß verzweifelten Welt für ein paar Stunden zu 
entfliehen. 
'Ner guten Freundin gehts scheiße, hab keine Ahnung was mit ihr
abgeht.. Fast so wie bei K. damals, nicht so schlimm, aber ich mach mir 
trotzdem total die Sorgen. 
Was ist mit den Menschen los?
Wieso drehen alle so durch um mich herum?
Ich hab Angst davor.
Angst wieder mit diesem schwarzen, tiefen Loch in Kontakt zu kommen.
Ich will das nicht.
Ich hab so eine scheiß Angst davor, wieder in diese endlose Leere zu fallen.
Will nicht, dass das Loch wieder die ganzen Farben aus meinem Leben herauszieht.
Will darin nicht wieder untergehen.
Am Liebsten würde ich ja allen so gerne helfen,
die drohen da reinzurutschen.
Aber wie? Wenn ich mich davor nicht mal selbst retten kann?

Mittlerweile bevorzuge ich sogar den Winter. 
Da ist alles grau, die Landschaft ist farblos, kein Stück grün. 
Die Bäume sind kahl, die Wege sind vereist.
Kein Licht, kein Leben. 
Der Winter ist die einzigste Jahreszeit,
wo die Welt ihr wahres Gesicht zeigt. 

Achja noch ein Super Zitat von meiner Mum heute:

"Mama ich weiß noch garnicht was ich mir zu Weihnachten wünsche?"
- "Weihnachten? Das fällt dieses Jahr aus. Kannst vergessen, dass du was
bekommst. Kriegst Geld von der Oma und Ende."

Nur als Anmerkung: Das war keine Ironie. Das war bitterer Ernst.



afraid to fall.


 

Dienstag, 4. Dezember 2012

Lügen?

When I finally found her,
she just smiled.
You know, that Smile that means:
"You don't know me at all,
and you never will."

Es ist normal seine Mutter anzulügen.
Früher hätte ich das nie getan, ich hätte nicht mal daran gedacht,
das zu tun.
Als ich klein war, wäre das das größte Verbrechen für mich gewesen.
Seit 16 Jahren sagt sie mir "Nichts kann so schlimm sein, wie eine Lüge."
Und ich sag ihr, dass ich das verstehe, dass ich sie nicht anlügen würde.
Doch genau darin besteht die größte Lüge.
Ich hab mir mal vorgenommen wenn ich älter bin,
ihr die ganze Scheiße, die ich gemacht hab, zu erzählen.
Aber ganz ehrlich? Wer zerstört schon gern "heile Welt Illussionen"?

"Wie war's in der Schule?"
Lebe noch.
"Ja.. okay."
Sie frägt nicht weiter nach.
Stattdessen wechselt sie das Thema.
"Du hast mir doch erzählt, dass K. sich ritzt?"
"Ja?"
Worauf will sie hinaus?
"Da war heut ein Bericht im Fernsehen. Richtig krank sowas!"
Danke. Bin also krank.
"Jajaa, sowas ist echt krass. Versteh solche Leute nicht die sowas machen."
Versteh mich ja selbst nicht.
"Naja, bin ja froh dass ich ein gesundes Kind hab!"
Sie kommt her und streicht mir über die Haare.
Ja, Mama.
Da kannst du froh sein, dass du so ein gesundes, glückliches Kind hast.
Keine Probleme.
Alles heile Welt.
Du kannst so stolz sein.
Gut, dass du nur der Lüge, dem Schein glaubst.
Danke Mama, danke dass du siehst was hier abgeht.
Aber bleib ruhig in deiner Heilen Welt Illussion.
Ist einfacher als hinter die Fassade zu schauen.








Sonntag, 2. Dezember 2012

Dezember

Dicht verpackt in Winterjacken
Sehen wir wie Eskimos aus.
Nur noch das Gesicht,
schaut aus der Kapuze raus.
Deine Hand an meiner,
Meine Handschuhe an deinen,
Deine warmen Wangen,
deine Lippen an meinen.
Und die Schneeflocken fallen.


Es ist also Dezember. 
Geil. 
Jahr bald vorbei, dabei kommt's mir so vor, als 
wär ich gestern noch auf den Kirschbaum raufgeklettert. 
Das Jahr ist so schnell vorbeigegangen. 
Erfahrungen gemacht, gute schlechte. 
Bin ein ganz anderer Mensch geworden. 
Ein Besserer? Wohl kaum. 
Eher hab ich mich zum Negativen verwandelt.
Neues Jahr, neues Glück. 
Haha. Bin ja mal gespannt, was diesmal so für Scheiße passiert. 
Und ob Prince Charming auf dem Weg ist, oder sich doch verirrt hat. 
Ha Ha Ha. 
Alles so lustig.
Leben so lustig. 
Nicht.

Let's just live. And what happens, will happen.|