Samstag, 8. Juni 2013



Auf Weinen folgt ein Gefühl,
das traurig
und süchtig
zugleich macht.



Und das Schlimmste auf dieser Welt ist, wenn du deine Mutter weinen siehst.
Wenn du den Menschen, der dein ganzes Leben für dich da war,
am Boden siehst.
Den Menschen, von dem du weißt, dass er der stärkste ist,
schwach siehst.
Und dir selbst die Tränen kommen, weil du nicht mehr kannst.
Wenn du merkst, wie die Familie sich untereinander teilt.
Wenn all die heile Welt Illusion nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
Wenn jeder gegen jeden hetzt und du nicht mehr weißt, welche Seite richtig ist.

Wenn du mit deiner Mutter im Arm dastehst und du dich fragst:
Wenn sie nicht stark ist, wie soll ich es dann sein?




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