Dienstag, 25. Juni 2013

Rain

Where can you run
to escape from
yourself?




"Du kannst nichts", sagen sie.
"Du wirst es nie zu etwas bringen", sagen sie.
"Du bist ein hoffnungsloser Fall", sagen sie.
Sagen das alles, haben aber keine Ahnung wie sehr mich das trifft.
Wenn man das jeden Tag von den eigenen Eltern hört, dann tut das weh.
Verdammt weh.
In meinem Zimmer fang ich an zu weinen.
Motivation zu lernen gleich Null.
Motivation zu leben seit vorgestern wieder gleich Null.

Geh raus.
Joggen.
Renn den Schmerz weg.
Es fängt zu regnen an.
Regen.
Ich bleibe stehen.
Lauf langsam weiter.
Genieß den kalten Wind, den Regen 

und das Brennen an meinem Handgelenk.
Lauf über die Straße.
Schau nach links.
Nach rechts.
Ein Auto.
Und alles ist wie in Zeitlupe.
Die Scheinwerfer des Autos.
Der Regen.
Ich werde langsamer.
Und für eine Sekunde denke ich "Bleib stehen!"
"Bleib verdammt nochmal stehen und schau was passiert"
Diese Sekunde.
Sekundenschnelle Entscheidung.
Bleib stehen? Warte bis das Auto auf dich zurast?
Ja ? Nein ?
Ich will fast für einen Moment aufhören zu laufen.
Will testen was geschieht.
Aber ich tus nicht.
Ich geh weiter.
Wieder nach Hause.







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