Sonntag, 5. August 2012

Fernweh

Wir gehen mit 
Sand in den Schuhen
und Salz 
auf der Haut
und Wind
in den Haaren
nach Haus.



Eltern sind wohl die schwererziehbarsten Kinder der Welt.
Da labern sie "Ja klar fahren wir in Urlaub" und paar Tage später
heißt es wieder "Nein Keine Lust."
Fickt euch, ganz ehrlich.
Wenn ihr Versprechen nicht einhalten könnt, dann sagt nicht sowas.

Ich hab einfach keine Lust die ganzen Ferien daheim zu hocken,
jeden Tag mit Freunden zu chillen, schon nachmittags mit Alkohol
anzufangen. Keinen Bock auf die ganze Scheiße hier.
Auf diese kaputte Welt hier.
Ich will einfach weg. An den Strand, ans Meer, in eine Stadt
mit anderen Menschen, andere Kultur, anders eben.
Ich will nicht hier bleiben, ganze 6 Wochen lang mit denselben
Menschen aushalten.
Ich kann das nicht. Ich schaff das nicht.
Ich fühl mich als würde ich im Treibsand verschwinden,
ein Seil um meine Kehle, das mir immer und immer mehr die
Luft abschnürt. Genauso fühl ich mich. Eingeengt, bedrückt,
mehr tot als lebendig.
Und dabei sollte das SOMMER 2012 werden.
Ich wollte, dass dieser Sommer in Erinnerung bleibt.
Ich bin 16, hallo? Ich bin jung.
Ich hab keine Lust meine Zeit zu verschwenden.
Ich will das alles nicht.
Ich schaff das nicht mehr.
Ich muss hier raus.
Sonst geh ich zugrunde. 




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