Samstag, 8. September 2012

Blood turns in Alcohol.



Seh' mich von außen.
Dunkle Gestalten.
Weißes Rauschen.
Unsichtbar hinter mir ein Umhang
aus Gefühlsabfällen.
Will ihn abhängen,
abstreifen,
abstellen.
In der Nacht waren wir blauer
als die Farbe selbst.
Here we are. And you're too drunk to hear a word I say.
Do you wanna know? I am about to go.
Just tonight.





Er ist betrunken, bekifft, alles auf einmal, er fasst mich grob am Handgelenk, 
ich schüttel ihn ab und geh. 
"JAA JETZT GEHT SIE WIEDER ! WENN DU JETZT GEHST, IST ES VORBEI!"
Ich dreh mich um. Lauf einfach in die Menschenmasse, mir doch egal, soll 
er erstmal nüchtern und clean werden. 
"DAS WERD ICH DIR NICHT VERGESSEN!"
Ich hör ihn gegen die Mülltonnen treten, ihn fluchen, ihn brüllen.
Mir egal.
Bin ein starkes Mädchen, schluck die Tränen und die Wut runter.
Schüttel meine Freundinnen ab, blindlings in die Menschenmasse rein.
Mit jedem Schritt weg von hier.
Muss unter Menschen schwimmen.
Im Nachtleben tauchen.


Nach 'ner halben Stunde entscheid ich mich ihm doch hinterherzulaufen, 
und wenn ich ihm die Drogen aus der Hand reißen muss, nur
damit er mir zuhört.
"Ich wollte Schluss machen, weißt du?"
Er fässt mich an. Ich schubs ihn weg.
"Süße, ich liebe dich wirklich."
"Werd nüchtern."
Ich dreh mich um und lauf. 
Lauf einfach in die Dunkelheit. 
Weg. Einfach weg.
Was ist das für ein scheiß Leben. 
Womit hab ich das verdient. 
Was zur Hölle passiert hier?!

Mach' dir nicht so viel Gedanken um das Jetzt.
Denn es kommt und geht und bleibt so kurz.














 

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