Donnerstag, 6. Dezember 2012

Ängste

Ein ewiger Strom.
Uns hebt die Welle,
Verschlingt die Welle
Und wir 
Versinken.


Schrecklicher Tag, schreckliche Woche, schreckliches Leben.
Ich muss endlich wieder richtig feiern, richtig abgehen, trinken, 
Nur um dieser scheiß verzweifelten Welt für ein paar Stunden zu 
entfliehen. 
'Ner guten Freundin gehts scheiße, hab keine Ahnung was mit ihr
abgeht.. Fast so wie bei K. damals, nicht so schlimm, aber ich mach mir 
trotzdem total die Sorgen. 
Was ist mit den Menschen los?
Wieso drehen alle so durch um mich herum?
Ich hab Angst davor.
Angst wieder mit diesem schwarzen, tiefen Loch in Kontakt zu kommen.
Ich will das nicht.
Ich hab so eine scheiß Angst davor, wieder in diese endlose Leere zu fallen.
Will nicht, dass das Loch wieder die ganzen Farben aus meinem Leben herauszieht.
Will darin nicht wieder untergehen.
Am Liebsten würde ich ja allen so gerne helfen,
die drohen da reinzurutschen.
Aber wie? Wenn ich mich davor nicht mal selbst retten kann?

Mittlerweile bevorzuge ich sogar den Winter. 
Da ist alles grau, die Landschaft ist farblos, kein Stück grün. 
Die Bäume sind kahl, die Wege sind vereist.
Kein Licht, kein Leben. 
Der Winter ist die einzigste Jahreszeit,
wo die Welt ihr wahres Gesicht zeigt. 

Achja noch ein Super Zitat von meiner Mum heute:

"Mama ich weiß noch garnicht was ich mir zu Weihnachten wünsche?"
- "Weihnachten? Das fällt dieses Jahr aus. Kannst vergessen, dass du was
bekommst. Kriegst Geld von der Oma und Ende."

Nur als Anmerkung: Das war keine Ironie. Das war bitterer Ernst.



afraid to fall.


 

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