Mittwoch, 1. Mai 2013

Impossible

Doch zwischen Laken und Lügen
ging irgendwas schief
war ich einen Herzschlag
zu jung und naiv

Da ist man Wochen lang glücklich.
Es ist warm draußen, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, alles riecht nach Frühling.
Und dein Herz schlägt wieder,
du fühlst wieder, du saugst das Leben in dich auf.
Und auf einmal ist da ein Einbruch.
Da sagt das Monster in dir
"Haha, dachtest wohl ich wäre weg? Nicht lang Liebes."
Und dann von einem Moment auf den anderen,
da fällst du von blühenden Bäumen und Frühlingsdüften in das kalte schwarze Loch.
Und du denkst dir
"Wie konnte das passieren?"
Du denkst dir
"Es war doch vorbei?"
Und dann tut es einen Schlag.
Und anstatt singend durch den Garten zu laufen und dich inspirieren zu lassen.
Sitzt du im Eck deines Zimmers, Blut überall Blut. Klinge.
Und die einzigste Frage ist "warum?"
Es war niemand da.
Die Ablenkung hat nicht funktioniert.
Nicht so lang wie ich wollte.
Ich konnte nicht so lange davon laufen wie ich eigentlich wollte.
Ich sitz hier und wein.
Schau raus auf die blühenden Bäume, schau mir den Frühling an, der mir
vor ein paar Stunden noch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat,
mich in seinem Bann hatte.
Und weine.
Wieso?
Der Schmerz war doch weg.
Es soll wieder so sein.
Ich schaff das nicht.

Noch was.
P.? Du fehlst mir.
Bräuchte dich jetzt.
Deine Nähe.
Mehr nicht.




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