Samstag, 26. Januar 2013

I knew you were trouble when you walked in.

Tausend Farben
Tausend Lichter
Tausend Farben
Und Gesichter
Und irgendwo
dazwischen
Du.
Ich such dich den ganzen Abend. 
Ich weiß es ist falsch, ich weiß du bist mein Exfreund.
Aber ich weiß, dass da noch was ist. 
Nicht nur von mir aus. 
Das mit uns ist schon ein verdammtes Jahr her.
Und immer wenn wir uns sehen, dann ist da was.
Ich hab gesehen wie du den Club betreten hast, 
ich weiß dass du heut Abend hier bist.
Ich bin angetrunken, na gut betrunken. 
Die Typen die mit mir tanzen wollen, die sind mir egal.
Die ganzen Jungs, die interessieren mich nicht.
Ich stöckel weiter durch die Disco und such dich, meine beiden
Freundinnen im Schlepptau.
Und auf einmal stehst du da.
Und alles um mich herum, das wird belanglos.
Ich lauf zielstrebig auf dich zu.
Und in dem Momment wo du mich ansiehst, 
wo du lächelst,
Da hört dieses schwarze Loch auf mich zu verschlingen,
dieses Monster in mir, das durch den Alkohol eh schon ins hinterste 
Eck verdrängt wurde, das stirbt.
Und ich umarm dich.
Und du umarmst mich.
Und ich atme dein Parfüm ein und ich fühl mich daheim.
"Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht!", sag ich.
"Tut mir leid, ich hab bisschen zu viel getrunken.", sag ich.
"Ich auch", sagst du.
Wir lachen.
Und ich küss dich.
Und du küsst mich.
Und wenn mich jemand fragen würde, ich würde sagen, es gibt nichts 
Schöneres auf dieser Welt als dich zu küssen.
Ich bin bei dir und du bist bei mir. 
Und so fühlt sich das richtig an. 

Ich hab dich verloren, ich lauf weiter durch den Club, ich find dich nicht mehr.
Egal. Feier mit meinen Freunden. 
Steh auf dem Podest, tanze, die Musik dröhnt in meinen Ohren, mir ist
schwindelig, ich lache, ich tanze, ich denke an dich, ich frag mich wo du bist.
Ich schau runter auf die Menschenmenge, tausende Leute, tanzen, schwitzen, feiern.
Und ich schau ans andere Ende der Area an die Bar. 
Und da stehst du. 
Du siehst mich nicht. Du feierst mit deinen Freunden.
Und ich beobachte dich. Und frag mich ob ich rüber soll.
Ich will einfach nur zu dir. 
Ein Typ tanzt mich an, aber ich hab nur Augen für dich. 
Ich geh vom Podest runter, begeb mich in die tanzende schwitzende Menschenmasse. 
Ich stoß alle weg. 
"Hey, bleib ruhig mädchen!", schreit einer. 
Ich lauf weiter, bis ich fast bei dir bin. 
Ich merk wie das schwarze Loch mich wieder einholt, wie das Monster in mir
versucht rauszukommen, ich merk wie ich keine Luft mehr bekomm 
und die Umgebung, die Menschen bei mir Panik auslösen. 
Ich muss irgendwie weinen, will aber nicht. 
Ich geh zu dir. 
Wir küssen uns. 
Der Schmerz in meiner Seele hört nicht auf. Mein Kopf dröhnt. 
Der Alkohol lässt nach, das Monster will wieder die Kontrolle. 
Du  nimmst mich in den Arm. 
"Denkst du wir könnten es nochmal versuchen? Also das mit uns..?", frag ich. 
"Wenn du es würdest... Ja.", sagst du. 
Und das Monster in mir will anscheinend niciht, dass ich glücklich bin. 
Es schreit in mir. 
"Vielleicht ist das alles ein Fehler..", sag ich. " Ich kann dir vllt nicht vertrauen."
Er schiebt mich von sich. 
"Was? Bitte was?", fragt er. 
Das bin nicht ich, das ist das Monster!, will ich sagen.
"Du kannst MIR nicht vertrauen ? Du hast mich damals betrogen, denk dran."
Er schiebt mich weg und geht. 
Und das Monster hat gesiegt. 
Ich geh, meine Freunde rennen mir hinterher. 
"Was ist passiert, hey was ist los?" 
Ich dreh mich zu ihnen um.
Tränen in den Augen. 
"Nichts. Ich will nur hier weg."



Halt mich. Halt mich fest.
Tu so, wie wenn das jetzt für immer so bleibt.
Weil du Heimat und Zuhause bist.
Weil bei dir mein Bauchweh aufhört.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen